BEWUSSTE KÖRPER

LEHRKONZEPT

Die Methoden und Techniken, die ich in meinen Stunden zu Bewegung und Körperbewusstsein anwende, basieren hauptsächlich auf zeitgenössischem Tanz, Floor Work und Yoga, für die ich verschiedene Ausbildungen absolviert habe. Dennoch lassen sich meine Unterricht auch von somatischen Disziplinen wie Feldenkrais, Bartenieff, Alexander-Technik und Qi Gong inspirieren, die ich über die Jahre praktiziert habe. Diese dienen mir als Grundlage, um die Vermittlung und das Erlernen der Prinzipien der Bewegung zu optimieren.
Durch die Synthese dieser Disziplinen ist es das Ziel, den Schülerinnen und Schülern sowie den Studierenden zu vermitteln, wie sie die vielfältigen Potenziale ihres eigenen Körpers auf physischer und wahrnehmungsbezogener Ebene kennenlernen und erweitern können. Darüber hinaus möchte ich das Bewusstsein dafür fördern, dass die erlernten Werkzeuge dazu beitragen können, die Bühnenpräsenz, die Ausdrucksfähigkeit und die künstlerischen Qualitäten zu verfeinern.


RAUM UND SZENISCHER KÖRPER

Die Arbeit, die sich auf den „Bühnenraum“ konzentriert, zielt darauf ab, den Blick, die Wahrnehmung und die Intuition zu schärfen, um alles zu erfassen, was eine Inspirationsquelle für die Schaffung sein kann. Sie strebt an, den „Standpunkt“ zu erweitern, die Vision, in der jeder Raum, je nach den Umständen, zu einem Bühnenraum werden kann.

Die Arbeit am „Bühnenkörper“ beginnt mit der Beobachtung und der Arbeit am Körper des Schauspielers/der Schauspielerin in Bezug auf seine/ihre Figur, damit keine Trennung zwischen den beiden Dimensionen besteht, sondern eine Integration und Authentizität.

 

SCHAUSPIELER WERKSTATT - DER ERZÄHLENDE KÖRPER 

Die Arbeit der Werkstatt ist der Vorbereitung des Körpers des Schauspielers gewidmet, der Bühnenpräsenz, der Entdeckung der Neutralität, die dann zu einer erneuerten Körperlichkeit der gespielten Figur führt.

Einen Körper zu stimulieren und zu trainieren, der authentisch und nicht losgelöst vom Text empfindet, wahrnimmt und handelt.

Der Unterricht besteht aus einem körperlichen Aufwärmteil und einem kreativ-expressiven Teil, der die Wahrnehmung und das Hören auf sich selbst, andere und den Bühnenraum anregen und verfeinern soll.

Während des körperlichen Trainings werden zunächst Geist und Körper von Spannungen und Blockaden befreit.
Der innere und äußere Raum und die Beziehung zwischen ihnen werden wahrgenommen.

Auf organische Weise wird dann an der Kräftigung und Dehnung der Muskeln, der Beweglichkeit der Gelenke gearbeitet. An Rhythmusgefühl, Gleichgewicht und Koordination der Bewegungen.

In einem zweiten Schritt geht es dann um die Gestaltung von Aufführungssituationen. 
Der Text wird in die Bewegung integriert. Die Forschung wird zunehmend persönlicher und zielt auf die Konstruktion eines authentischen Charakters ab.

Beobachtung und Praxis, Aktion und Reaktion gehen zusammen.

BEWEGUNG UND STIMME​

Diese Arbeit wendet sich an alle, die den Wunsch haben, selbst performend mit Bewegung und Sprache zu experimentieren und diese Arbeit zu vertiefen.
Es richtet sich an Tänzer, Sänger, Schauspieler, aber auch an Neugierige, die das vielfältige kreative Potenzial des eigenen Körpers und der eigenen Stimme erkunden möchten.

Die Unterrichte „Bewegung und Stimme“ sind im wesentlichen inspiriert von den Prinzipien der Roy Hart-Methode, die auf Erforschung der Beziehung zwischen Klang, Bewegung, Stimme und Emotion im Wechsel mit expressiven stimmlichen Ausdrucksformen unabhängig ästhetischer Konventionen basiert.                         

Durch tiefe Arbeit entdecken wir die Resonatoren, die wahren Resonanzkörper in unserem Körper, und erfahren die Beziehung zwischen Atem, Klang und Bewegung.

Als Mittel der Übungen allein, zu zweit und in der Gruppe sprudelt die Stimme aus einem aufnahmefähigen Körper.