ZEITGENÖSSISCHER TANZ
Durch die technische Arbeit erhält man die Mittel die den Körper des Tänzers darauf vorbereiten, „Werkzeug“ zu sein, ein „Mittel um etwas zu erzählen“.
Doch damit nicht genug.
Außer der Körperbeherrschung, die man durch die Wiederholung festgelegter Bewegungsabläufe bekommt, ist das Ziel, ein wachsendes Bewusstsein und eine Wahrnehmung der Energie des physischen und feinen/subtilen Körpers, des inneren und äußeren Raumes zu kultivieren und zu verfeinern.
Man will nicht nur einen Tänzer vorbereiten, sondern einen tanzenden Menschen. Mit allem was ihn oder sie als Individuum ausmacht.
STRUKTUR
Der technische Unterricht ist inspiriert von den Prinzipien diverser Meister Zeitgenössischen Tanzes: K.Jooss-Leede, J. Limón, A. Nikolais, bearbeitet durch einen Blick, Erfahrung, durch die eigene Erforschung der Bewegung.
Die Aufwärmphase ist zweigeteilt, Boden und Vertikale.
Auf dem Boden lösen sich Spannungen und Blockaden aus Körper und Geist.
Wir machen die Erfahrung wie Atmung, Gewicht, Aufstützpunkte, Zentrum und Peripherie des Körpers, Antriebsschwung, Spannung und Entspannung zusammen-hängen.
Organisch durchlaufen wir die Übungen, um die Muskulatur zu verstärken und zu verlängern, die Gelenke zu lockern, um uns auf die nachfolgende Arbeit vorzubereiten.
Aufrecht setzen wir systematisch das Aufwärmen fort, alle Körperteile in Gang bringend.
Schließlich richtet sich der Körper im Raum aus, neue Dynamik und Bewegungsqualität erfahrend, den Raum durchquerend und kurze choreografische Kompositionend ausführend.